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Finanzlexikon: ebitda

ebitda

Der EBITDA ist eine mittlerweile weltweit verwendete Kennzahl der Unternehmensbewertung, die in der Jahresabschlussanalyse relevant ist. Sie wurde in den USA entwickelt und steht als Abkürzung für den engl. Ausdruck Earnings Before Interest, Tax, Depreciation and Amortization (dt. Gewinne vor Zinsen (interest), Steuern (tax) und Abschreibungen). Dabei wird das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (Betriebsergebnis), welches nicht identisch ist mit dem Jahresüberschuss/- fehlbetrag der Bilanz, um bestimmte Faktoren bereinigt. In vereinfachter Form wird der EBITDA folgendermaßen ermittelt:

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
+ Nettozinszahlungen
+ Steuern
+ Abschreibungen

Mit Hilfe des EBITDA wird ermittelt, inwieweit das Unternehmen aus seiner gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (Betriebsergebnis) einen Überschuss erzielt.

Diese Kennzahl dient in erster Linie der besseren Vergleichbarkeit von börsennotierten Unternehmen (z.B. im Rahmen einer Übernahme).

Die engl. Begriffe "depreciation" und "amortization" können beide im dt. mit Abschreibung übersetzt werden. "Depreciation" bedeutet allerdings v.a. der Werteverzehr an materiellen Gütern (Sachanalagen), "amortization" wird demhingegen mehr im Zusammenhang mit immateriellen Gütern verwendet.

Addiert man zum EBITDA die Abschreibungen wieder dazu (bzw. rechnet man sie erst gar nicht heraus), so erhält man den EBIT.

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